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Alle Neuigkeiten zur Corona-Schutzimpfung auf einen Blick

„Deutschland krempelt die #ÄrmelHoch“ lautet der Titel der Imagekampagne für die Corona-Schutzimpfung. Wie viele Aspekte diese Impfung betreffen, zeigt eine neue Homepage des Bundesgesundheitsministeriums. Sie beantwortet Fragen, die sowohl Patienten als auch Praxisteams stellen.

Wie sicher ist der Impfstoff? Was muss ich als MFA über die Impfung wissen? Wo kann ich mich impfen lassen? Antworten auf diese Fragen gibt die neue Homepage „Zusammen gegen Corona“. Darüber hinaus geht es um viele weitere Themen wie psychische Gesundheit, Infos für Familien und ältere Menschen sowie Infos zur Arbeitswelt. Wer möchte, kann sich für einen Newsletter anmelden, um die aktuellen Nachrichten jeweils sofort bei E-Mail zu erhalten. Mehrere Downloads stehen bereit, darunter ein Aufklärungsmerkblatt zur Corona-Schutzimpfung und der Einwilligungsbogen.

Aktuelles zum Impfstoff

Inzwischen gibt es täglich aktuelle Informationen zu den Impfstoffen und zur Impfstrategie. Hier die wichtigsten Neuerungen aus den vergangenen Tagen:
 

  • Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zufolge trifft der Impfstoff des US-amerikanischen Herstellers Moderna heute in Deutschland ein. Im Laufe des gesamten Jahres 2021 sollen 50 Millionen Dosen davon verimpft werden.
  • Wer geimpft wird, kann sich nicht aussuchen, mit welchem Impfstoff dies geschieht. Um eine Auswahl zu ermöglichen, stehen nicht genug Impfdosen zur Verfügung.
  • Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hat offiziell erlaubt, dass aus den Impfstoffampullen der Firmen Biontech/Pfizer sechs statt fünf Dosen entnommen werden. Dazu sind bestimmte Spritzen und Kanülen notwendig. Möglich wird die Entnahme einer zusätzlichen Dosis, weil die Ampullen etwas mehr Impfstoff enthalten, als für fünf Dosen gebraucht würde.
  • Um einen sicheren Impfschutz zu gewährleisten, muss die Corona-Schutzimpfung zweimal im Abstand von maximal 21 Tagen (Biontech/Pfizer) oder 28 Tagen (Moderna) verabreicht werden. So die ursprüngliche Impfanweisung der Hersteller. In Großbritannien, wo sich das Virus zurzeit rasant verbreitet, wird die zweite Impfung allerdings für mehrere Monate nach hinten geschoben, um möglichst viele Menschen wenigstens einmal impfen zu können. Der Deutschen Gesellschaft für Immunologie zufolge ist das vertretbar. Die zweite Impfung müsse allerdings nach spätestens 60 Tagen nachgeholt werden.
  • Grund für die schnelle Ausbreitung in Großbritannien ist eine Mutation des Virus SARS-CoV-2. Die Virus-Variante B1.1.7 gilt als besonders ansteckend. Einer Studie zufolge wirkt der Impfstoff von Biontech/Pfizer auch gegen die in Großbritannien entdeckte mutierte Virus-Variante sowie gegen weitere Varianten, wie sie z.B. in Südafrika erkannt wurden.
  • Eine allergische Überreaktion – der sogenannte anaphylaktische Schock – kann nach der Impfung eintreten. Dies ist jedoch nur sehr selten der Fall, wie die weltweiten Impfungen inzwischen zeigen. Das Risiko, sich mit dem Corona-Virus zu infizieren, ist ungleich höher. Typische Nebenwirkungen des Impfstoffs sind Schmerzen an der Impfstelle, Müdigkeit und Kopfschmerzen. Diese Nebenwirkungen treten auch bei Grippeschutzimpfungen auf.

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