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Junge Menschen akzeptieren die Corona-Schutzmaßnahmen weitestgehend

83 Prozent der jungen Menschen in Deutschland sagen, dass sie die Corona-Schutzmaßnahmen einhalten. Sie möchten die Gesundheit anderer Menschen schützen. Und widerlegen damit das Vorurteil, die Jugend gehöre zu den Pandemietreibern.

Wie bei keiner anderen Generation schüttelt das Coronavirus die Zukunftspläne der 16- bis 26-Jährigen durcheinander. Wer gerade die Schule abschließt und seinen Berufs- oder Studienwunsch formuliert, muss umdenken. Ausbildungsplätze nehmen in einigen Branchen ab, im Online-Studium fehlen menschliche Kontakte, Praktika und Auslandsaufenthalte fallen unter den Tisch. Was macht das mit den jungen Menschen? Ihr Pessimismus steigt. Ein gutes Viertel schätzt die eigene Zukunft schlechter ein als vor der Pandemie. So das Ergebnis der TUI-Jugendstudie 2020, an der sich in einer Woche im vergangenen September 1.011 junge Menschen online beteiligten.

Der Schutz anderer Menschen steht hoch im Kurs

Trotz der weniger guten Zukunftsaussichten akzeptiert der Großteil die Corona-Schutzmaßnahmen. Eine große Gruppe (75 Prozent) hält die Maßnahmen für angemessen oder sogar für zu gering. Nur wenige (19 Prozent) finden die Maßnahmen übertrieben oder eher übertrieben. Eine kleine Gruppe (7 Prozent) hat sich dazu keine Meinung gebildet.

Die meisten der Befragten (83 Prozent) halten sich zumindest überwiegend an die Schutzmaßnahmen. Hauptgrund ist, die Gesundheit anderer zu schützen (89 Prozent). Weitere Gründe sind der Schutz der eigenen Gesundheit (79 Prozent) und die Angst vor Strafen (61 Prozent).

Aufs Shoppen zu verzichten ist weniger schlimm

Die Wissenschaftler fragen die 16- bis 26-Jährigen auch, was ihnen während der Pandemie besonders schwerfällt. Antwort: Vor allem die Einschränkungen bei sozialen Kontakten (42 Prozent) und Freizeitaktivitäten (40 Prozent) belasten. Nur wenige junge Menschen, die der Generation der Digital Natives angehören, empfinden Home-Schooling oder Home-Office als schwierig (20 Prozent). Noch weniger haben ein Problem damit, nicht wie gewohnt einkaufen gehen zu können (13 Prozent).

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