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MIO „zahnärztliches Bonusheft“ wird Teil der digitalen Patientenakte – und sorgt für leichteres Arbeiten

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) haben sich auf ein medizinisches Informationsobjekt (MIO) „zahnärztliches Bonusheft“ geeinigt. Dieses digitale Bonusheft wird ab 2022 Bestandteil der elektronischen Patientenakte werden. Die Erleichterungen für Ihre Praxis werden Sie deutlich spüren.

Medizinische Informationsobjekte (MIO) sorgen künftig dafür, dass digitale Patientenakten angelegt, vervollständigt und erweitert werden können. Der Datentransfer erfolgt vereinfacht und nach vorgeschriebenen Formaten. Die digitale Patientenakte bietet viele Vorteile:
 

  • Die Daten können verlässlich ausgelesen werden und stehen sofort jedem Heilberufler zur Verfügung.
  • Datenverlust und Fehlinformationen werden vermieden.
  • Der Patient hat die Hoheit über seine Daten und kann die Freigabe der Daten sowie deren Verarbeitung steuern.

Das bringt das MIO „zahnärztliches Bonusheft“

Das MIO „zahnärztliches Bonusheft“ wird Ihren Verwaltungsaufwand spürbar verringern, digitale Prozesse festigen und für eine einfache und transparente Erfassung sorgen. Ganz konkrete Vorteile für Sie und Ihre Patienten sind:
 

  • Es entfällt das Nachtragen von Vorsorgeuntersuchungen, wenn der Patient das Bonusheft beim Termin nicht dabei hatte.
  • Patienten können bei ihrer gesetzlichen Krankenkasse einfacher nachweisen, dass sie Kontrolluntersuchungen regelmäßig wahrgenommen haben, und sich so einen höheren Bonus sichern.
  • Patienten können sich zukünftig per App an notwendige Vorsorgeuntersuchungen erinnern lassen.
  • Sie können Ihre Patienten besser über mögliche Bonusansprüche für den Festzuschuss informieren. Das ist besonders dann hilfreich, wenn der betreffende Patient kein Stammpatient ist.

Mehr Informationsarbeit!

Insgesamt nimmt die Digitalisierung verstärkt Einfluss auf die Verwaltungsaufgaben in Zahnarztpraxen. Der Schriftverkehr auf Papier geht deutlich zurück. Für ältere Patienten kann diese Entwicklung zur Hürde werden, denn sie überblicken häufig die Vorteile digitaler Prozesse nicht oder können sie nicht nutzen. Hier wird in Zukunft mehr Informationsarbeit auf Sie zukommen.

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