Die beste Medizin: Eine Viertelstunde Heiterkeit
5 positive Effekte des Lachens
1. Beim Lachen werden Glückshormone ausgeschüttet, sogenannte Endorphine, die gegen Depressionen helfen und ein generelles Wohlbefinden erzeugen.
2. Die Stresshormone Adrenalin und Cortisol werden abgebaut, was den ganzen Organismus entspannt, die Durchblutung fördert, Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugt und dabei hilft, Schmerzen zu lindern.
3. Das Immunsystem wird angeregt, die Bekämpfung entzündlicher Prozesse im Körper verbessert. Selbst Tage, nachdem man sich einen lustigen Film angesehen hat, sind im Körper noch mehr Abwehrzellen nachweisbar als bei Menschen, die in dieser Zeit nicht gelacht haben.
4. Die Lunge nimmt beim Lachen wesentlich mehr Luft auf als bei normalen Atemzügen. Wie bei sportlichem Training gelangt so besonders viel Sauerstoff in die roten Blutkörperchen und bis in die kleinsten Kapillaren hinein, das Herz schlägt schneller, Stoffwechsel und Gasaustausch werden angeregt.
5. Beim Lachen kommen sage und schreibe 300 Muskeln im ganzen Körper zum Einsatz! Kann es einen schöneren Muskelkater geben?
Lachyoga: Lachen im Kopfstand?
1995 entwickelte der indische Arzt Dr. Madan Kataria eine Technik des gezielt herbeigeführten Lachens, um dessen gesundheitsfördernde Wirkung quasi „auf Knopfdruck“ zu nutzen. Da er seit Jahren Hatha Yoga, das Yoga des Atmens, lehrte, wusste er genau, welche Übungen das beim Lachen beanspruchte Zwerchfell aktivieren. Er nannte seine neue Technik Hasya Yoga und gründete im indischen Mumbai den ersten Lachclub. Heute umfasst die Lachyoga-Bewegung weltweit mehr als 6.000 Lachclubs. Lachyoga lässt sich als „laute Sofortmeditation“ beschreiben, die – wie jede Meditation – den Intellekt für eine Weile ausschalten soll. Denn wer lacht, kann nicht gleichzeitig denken, und schon gar nicht negativ. Einzige Voraussetzung ist der Wille zum Lachen: Man beginnt mit allerlei Trockenübungen, stimuliert das Zwerchfell und trainiert Atemtechniken. Durch Mimik, Gestik und Geräusche wie beim Lachen bringt man sich in Laune und schließlich geht das Lachen wie von selbst, ohne dass ein tatsächlich komischer Anlass vorliegen muss. Vielleicht probieren Sie es selbst einmal mit der folgenden Übung aus?
Übung: Lachen auf Vokalen
Am meisten Spaß macht diese Übung mit einem Partner oder in der Gruppe. Haben Sie keine Hemmungen, schauen Sie einander zu und an und lachen Sie einfach los! Am besten ist es, im Stehen zu üben. Modulieren Sie Silbenlänge und Tonhöhe – und übertreiben Sie dabei lustvoll!
- Zuerst lachen Sie aus vollem Hals ein offenes, kräftiges Hahaha. Stehen Sie aufrecht – Sie werden sich automatisch leicht vor- und zurückbiegen.
- Geben Sie jetzt ein meckerndes, gehässiges Hehehe von sich – und kosten Sie Spott und Schadenfreude ungeniert aus!
- Jetzt dürfen Sie kichern wie ein kleines Mädchen: Das Hihihi zieht die Lippen breit und kitzelt im Mund.
- Weiter geht’s mit einem tiefen Weihnachtsmannlachen: Halten Sie sich den Bauch, beugen Sie sich etwas vor und lachen Sie ein volles Hohoho.
- Zum Schluss gibt’s ein Lachen auf Huhuhu – wem jetzt noch keine Lachtränen fließen, der beginnt von vorn!
Die Lachlaute im Hasya Yoga DI
Lachen auf A wirkt im Bereich des Herzens: Es löst Blockaden und hilft gegen Angst. Das E wirkt im
Halsbereich: Es regt die Schilddrüse an, stimuliert das Immunsystem und wirkt ausgleichend auf die Gefühle. Lachen auf I stimuliert vor allem den Kopfbereich und das Gehirn. Es macht wach und klar. Das O beruhigt das Nervensystem und regt den Stoffwechsel der inneren Organe an. Ein tiefes Hohoho hilft gegen Ärger und Wut. Lachen auf U massiert und stimuliert den Darm und wirkt ausgleichend auf die Verdauung.
© 2024 PKV Institut GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Sämtliche Texte und Bilder in unserem Online-Magazin sind urheberrechtlich geschützt. Bitte beachten Sie, dass auch dieser Artikel urheberrechtlich geschützt ist und nur mit schriftlicher Genehmigung des PKV Instituts wiederveröffentlicht und vervielfältigt werden darf. Wenden Sie sich hierzu bitte jederzeit unter Angabe des gewünschten Titels an unsere Redaktionsleitung Silke Uhlemann: redaktion(at)pkv-institut.de. Vielen Dank!
Praxismanagerin in der Arztpraxis
Werden Sie zur Praxismanagerin und bringen Sie Ihre Arztpraxis auf Erfolgskurs – flexibel neben dem Beruf!