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Winterzeit ist Saunazeit

Winterzeit ist Saunazeit – ein Besuch in der Sauna kann gleich mehrere positive Effekte auf Immunsystem, Stoffwechsel, Herz-Kreislauf-System und Hautdurchblutung haben. Doch nicht jede Art der Sauna eignet sich für jeden Typ. Wir geben einen Überblick.

An kalten Tagen erst die heiße Sauna aufzusuchen und dann in den Schnee zu springen – Saunafreunde schwören drauf. Dies sind die typischen Saunaarten:

  • Die älteste und bekannteste dürfte die finnische Sauna sein. Bei einer Temperatur von 80° C bis 110° C ist die Luft trocken und heiß. Die Luftfeuchtigkeit liegt bei nur 20 %, ein Aufguss erhöht sie für kurze Zeit auf 30 %. Nach maximal 15 Minuten in der Hitze geht es idealerweise erst ins kalte Wasser und an die frische Luft, dann auf die Entspannungsliege.
  • Das Dampfbad – auch orientalisch Hamam genannt – hat eine Temperatur von etwa 45° C, dafür eine hundertprozentige Luftfeuchtigkeit. So entsteht der Eindruck starken Schwitzens – Irrtum. Auf der Haut sammelt sich Kondenswasser. Das Dampfbad ist für den Kreislauf deutlich schonender als die finnische Saunavariante. Zudem entspannt es die Muskeln und hilft bei Atemwegserkrankungen.
  • Die Biosauna bei 50 bis 60° C ist ebenfalls sanfter als die finnische Sauna. Sie wird gerne mit bunten Lichtern und sphärischer Musik kombiniert. Diese „Sauna light“ eignet sich für Einsteiger, Kinder und Ältere.
  • Die Infrarotkabine setzt nicht auf heiße Luft, sondern auf Infrarotstrahlen. Sie wärmen die Haut, so dass die Muskeln entspannen. Häufig befindet der Strahler sich im Rücken des Besuchers.

 

Saunabesuche fördern Gesundheit und Wohlbefinden

Wer das Saunen grundsätzlich mag, findet bestimmt die für ihn passende Sauna. Gesundheit und Wohlbefinden werden gefördert, denn

  • die Hitze aktiviert die Abwehrzellen des Körpers, ähnlich wie bei einem Fieber. Das stärkt das Immunsystem.
  • die Gefäße weiten sich bei Wärme und ziehen sich bei Kälte zusammen. Dieser Wechsel bringt Herz und Kreislauf in Schwung.
  • das Schwitzen sorgt dafür, dass Giftstoffe besser aus dem Körper transportiert werden. Das entschlackt.
  • die Saunaaufgüsse wirken je nach Duft entspannend oder beruhigend. Das stärkt den Schlaf und kann sogar Kopfschmerzen mildern.
     

Forscher aus Finnland (!) fanden heraus, dass Saunabaden das Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben, verringert. Je mehr Saunabesuche pro Woche, desto geringer das Risiko.
 

Niemals mit akuten Beschwerden in die Sauna

Allerdings sollten einige Patienten Ihren Arzt konsultieren, bevor sie die Sauna besuchen. Das gilt etwa für Personen mit Lungenerkrankungen wie Asthma oder COPD. Sie sollten in jedem Fall die Dauer in der Saunakabine und die Temperatur langsam steigern.

Die Kräuteraufgüsse und ätherischen Öle können bei Allergikern zu Husten und Reizungen führen. Auch sie sollten sich langsam herantasten und den Inhalator im Bademantel griffbereit haben.

Grundsätzlich gilt die Regel, niemals mit akuten Beschwerden in die Sauna zu gehen. Auch empfiehlt es sich, nicht mit leerem oder zu vollem Magen zu saunieren. Wer sich während des Saunagangs nicht wohl fühlt, sollte die Sauna verlassen.

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