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Außen hui, innen pfui – so gehen Sie gegen schlechte Mundhygiene Ihrer Patienten an

Desinfektionsmittel für Flächen und Hände sind allgegenwärtig. In jedem Geschäft stehen Spender bereit, die eifrig genutzt werden. Wir alle sind sensibilisiert und achten auf Hygiene, um das Infektionsrisiko zu senken. Umso erstaunlicher ist es, dass viele Patienten seit Ausbruch der Pandemie die Zahn- und Mundhygiene aus den Augen verlieren. Zahnarztpraxen stellen bei Kontrolluntersuchungen fest, dass sie sich seit März kontinuierlich verschlechtert.

Das menschliche Immunsystem kann sich nur mit einer begrenzten Anzahl von Krankheitskeimen auseinandersetzen. Siedeln sich in der Mundhöhle pathogene Keime an, belastet dies das Immunsystem zusätzlich, was gerade für Risikopatienten gefährlich sein kann. Sensibilisieren Sie Ihre Patienten deshalb für eine gute Mundhygiene.

Bieten Sie Vorsorge und Reinigung an

Die Mundhöhle ist eine optimale Eintrittspforte für Keime jeglicher Art. Keimbelastungen im Mund lassen sich aber mit einfachen Maßnahmen reduzieren. Bieten Sie Ihren Patienten Unterstützung für eine bessere Mundhygiene an:
 

  • Parodontitisrisikoermittlung (privat: GOZ 4000, 4005) durch Kontrolle der Taschentiefen
  • Kleine Zahnreinigung (GOZ 4050/4055 ff.)
  • Professionelle Zahnreinigung (GOZ 1040 ff.)
  • Prothesenreinigung (§ 6 oder § 9 GOZ)
  • Hilfe bei der Zahn- und Mundpflege (GOZ 1000, 1010, 6190 ff.)
  • Antibakterielle Beschichtungen (antibakterielle Konditionierung im Mund = § 6 GOZ), (antibakterieller/antimykotischer Lack auf Zahnersatz = § 9 GOZ)

Keimbelastung des Zahnersatzes nicht unterschätzen

Viele Patienten vernachlässigen die Reinigung des Zahnersatzes. Dabei können sich auch dort hartnäckige Keime ansiedeln. Abhilfe schafft eine professionelle Reinigung des Zahnersatzes mit einer Hochglanzpolitur und ggf. zusätzlicher antibakterieller/antimykotischer Lackauftragung.

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