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Als Berufsfremde neu im Team: So gelingt der Quereinstieg in die Zahnarztpraxis

Der Engpassberuf ZFA ist für viele Menschen, die sich beruflich umorientieren möchten, eine attraktive Option: Auch Zahnarztpraxen stellen angesichts des Fachkräftemangels vermehrt Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger ein. Eine an der Ausbildungsordnung orientierte Einarbeitung sowie hochwertige Fortbildungen erleichtern den Start in den neuen Traumberuf.

Bis eine frei gewordene ZFA-Stelle neu besetzt werden kann, vergehen laut der jüngsten Engpassanalyse der Bundesagentur für Arbeit im Durchschnitt 115 Tage. Viele Zahnarztpraxen suchen händeringend nach Personal und öffnen sich zunehmend auch für quereinsteigende Bewerberinnen und Bewerber. Wie eine Umfrage des PKV Instituts unter 60 Quereinsteigerinnen und Quereinsteigern ergab, sind die meisten begeistert von diesem vielfältigen Beruf und seinem gesellschaftlichen Beitrag: Rund 97 Prozent der Befragten würden sich jederzeit wieder für den Quereinstieg entscheiden. Zugleich benannten die Befragten Herausforderungen im Praxisbetrieb, etwa den Umgang mit Wunden und Körperflüssigkeiten (21,4 %), praxisinterne Prozesse (35,7 %), die Kommunikation mit Patientinnen und Patienten (48,2 %), die Abrechnung (52 %) oder den Umgang mit medizinischen Fachbegriffen (58,9 %). Auch das Thema Akzeptanz im Team (32,1 %) erleben Berufsfremde als Herausforderung.

Wer als ZFA quereinsteigen möchte, kann in aller Regel nicht ohne Weiteres eine dreijährige Berufsausbildung antreten. Um sich selbst und dem gesamten Praxisteam den gemeinsamen Start zu erleichtern, können Bewerberinnen und Bewerber sich jedoch mit hochwertigen Fortbildungen, etwa dem aufgrund hoher Nachfrage neu entwickelten Fernlehrgang Quereinstieg in die Zahnarztpraxis gezielt vorbereiten. „Berufsfremde Fachkräfte können Zahnmedizinische Fachangestellte nicht ersetzen“, sagt Katrin Egenberger, Geschäftsführerin des PKV Instituts. Sie betont: „Unser Fernlehrgang ist nicht gleichzusetzen mit der 3-jährigen Berufsausbildung für ZFAs. Aber nach Abschluss sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem neuesten Stand bei Organisation, Praxisabläufen, Hygiene und Verwaltung und insgesamt so gut auf die Arbeit in einer Zahnarztpraxis vorbereitet, dass sie sich in aller Regel schnell in den individuellen Praxisablauf einfinden und das Team unterstützen können.“ 
 

Weiterbildung und Mentoring erleichtern den Einstieg 

Neben hochwertigen Fortbildungen braucht es eine strukturierte Einarbeitung, die sich an der Ausbildungsordnung orientiert. 41,4 % der befragten Quereinsteigenden gaben an, zudem eine Kollegin als Mentorin an ihrer Seite zu haben. Nach 4,5 Jahren im Beruf – also 1,5-mal so lang wie in der dreijährigen Ausbildung – können Quereinsteigende die externe Prüfung vor ihrer Landesärztekammer ablegen. „Einarbeitung kostet immer Zeit und Energie“, sagt Eva Betz-Weiß, Leiterin Produktmanagement Fernlehrgänge beim PKV Institut: „Diesen Aufwand und ebenso den Zeitpunkt, ab dem ein neues Teammitglied wirklich Unterstützung und Entlastung bringen kann, sollten Praxisleitung und Praxisteam realistisch einschätzen, um ideale Startmöglichkeiten zu schaffen.“

Unter www.pkv-institut.de/quereinstieg-zfa finden Interessierte nähere Informationen zum neuen Fernlehrgang.


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