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Hoffnungszeichen: Die Pandemie könnte in diesem Jahr enden

Wann können wir wieder in unser altes Leben zurück? Diese Fragen stellen Menschen sich rund um den Erdball. Inzwischen mehren sich die Zeichen, dass die Omikron-Variante von der Pandemie in die Endemie führen könnte. Was das bedeutet und wie wichtig die Impfung dennoch ist, erläutern wir in dieser News. Außerdem geht es um Informationen zu Ihrer Impfstoffbestellung, die Sie bis morgen um 12 Uhr abgeben.

Werden wir jemals wieder so leben wie vor der Pandemie? „Ja, absolut. Da bin ich mir komplett sicher.“ So die Antwort von Prof. Dr. Christian Drosten, Leiter der Virologie an der Berliner Charité und Mitglied des Corona-Expertenrats der Bundesregierung. Er geht davon aus, dass alle Menschen sich irgendwann mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizieren. Denn die Bevölkerung könne nicht im Abstand weniger Monate immer wieder geboostert werden. Die Weltgesundheitsorganisation WHO rechnet hoch, dass sich bereits in zwei Monaten schon die Hälfte der europäischen Bevölkerung angesteckt haben wird.
 

Chancen für ein Ende der Pandemie in 2022

Drosten sieht den Zeitpunkt gekommen, in dem die Bevölkerung eine Grundimmunität gegen das Coronavirus aufbaut und diese auch behält. Sind viele Menschen entweder bereits infiziert oder durch eine Impfung immunisiert, ist von einer Endemie die Rede. Das Virus richtet keinen großen Schaden mehr an, es gehört zum Leben wie eine Erkältung. Da Omikron einen relativ leichten Krankheitsverlauf hervorrufe, sei die Chance für den Wechsel von der Pandemie in die Endemie im Laufe des Jahres 2022 gekommen. Aber: In Deutschland leben viele ältere, vulnerable Menschen. Um ihren Tod durch eine natürliche Infektion mit Omikron zu verhindern, müsse geimpft werden. Die Omikron-Variante dürfe in keinem Fall unterschätzt werden.
 

Es gilt weiter: Impfen, impfen, impfen

Der Wechsel in die Endemie bedeutet daher nicht, dass Sie in den kommenden Monaten weniger impfen werden, im Gegenteil: Bundesregierung und Robert Koch-Institut rufen zum Impfen auf. Denn auch wenn die Impfstoffe nicht gegen das Omikron-Virus, sondern gegen seine Vorgänger entwickelt wurden, schützt die Impfung vor einer schweren Infektion.
 

Impfstoff von BioNTech/Pfizer ist immer noch knapp

Die Impfstoffmenge von BioNTech/Pfizer ist immer noch niedriger als die Nachfrage. Dennoch steigt die Liefermenge. Bis morgen um 12 Uhr können Sie höchstens 30 Dosen, also fünf Vials, bestellen. In der letzten Januarwoche werden Praxen laut Kassenärztlicher Bundesvereinigung insgesamt 3,3 Millionen Impfstoffdosen erhalten. Die KBV empfiehlt, vorrangig Schwangere und Personen unter 30 Jahren damit zu impfen. Beim Kinderimpfstoff von BioNTech/Pfizer gebe es keine Engpässe und damit keine Höchstbestellmengen.
 

Impfstoff von Moderna ist zwei Monate länger haltbar als angegeben

Sollten Sie Chargen des Moderna-Impfstoffes vorrätig haben, die kurz vor dem Ablaufdatum stehen oder im Dezember abgelaufen sind, vernichten Sie diese bitte nicht. Sie sind noch haltbar! Grund ist, dass das Paul-Ehrlich-Institut der Verlängerung der Haltbarkeit von Spikevax® bei Lagerung in gefrorenem Zustand (-15 bis -25 C) von 7 auf 9 Monate zustimmte. Das gilt auch für bereits produzierte Impfstoffe, die schon ausgeliefert wurden.

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