Bereiten Sie jetzt die geplante Impf-Aktionswoche vor
Die Sommerferien sind zu Ende, ein weiterer Herbst steht vor der Tür. Das waren im vergangenen Jahr gute Voraussetzungen für steigende Coronainfektionszahlen, die schließlich in den langen Lockdown führten. Auch in diesem Jahr steigt die Inzidenz nach dem Sommer. Sie liegt nun bei 75,8 (Stand 30.08.2021). Um die Pandemie weiter einzudämmen, will das Bundesgesundheitsministerium (BMG) der Impfkampagne neuen Schub verleihen. Die KBV zieht mit. Denn obwohl inzwischen 60 % der Bundesbürger doppelt gegen COVID-19 geimpft sind, steigt die Zahl der Infektionen weiter.
Ausnahmsweise können Sie Impfstoff nachbestellen
Bereiten Sie sich jetzt auf die Aktionswoche vor. Das BMG hat angekündigt, ein digitales Mitmachpaket bereitzustellen. Richten Sie sich darauf ein, dass Sie mehr Impfstoff benötigen als üblich. Sie können den Impfstoff bis morgen (31. August, 12 Uhr) bestellen. Sollte Ihr Impfstoff während der Aktionswoche nicht ausreichen, können Sie außer der Reihe bei Ihrer Apotheke zusätzlichen Impfstoff ordern. Vermerken Sie dann auf dem Rezept das Stichwort „Aktionswoche Impfen“. Planen Sie außerdem die Auffrischimpfungen mit ein. Denn auch sie sollen vom 1. September an auf die Arztpraxen zukommen. Darüber informierte das PKV Institut in der vergangenen Woche ausführlich.
3G soll auch in Zügen und Flugzeugen gelten
Unterdessen nimmt die Diskussion über Nachteile für Ungeimpfte an Fahrt auf. Jetzt denkt die Bundesregierung darüber nach, die 3G-Regel zu Geimpften, Genesenen und Getesteten auf Fernzüge der Deutschen Bahn und Inlandsflüge auszuweiten. Dann könnten Ungeimpfte weder von Berlin nach Frankfurt fliegen noch mit dem ICE oder dem Intercity fahren. Für Auslandsflüge gilt die Regelung bereits weitestgehend. Ob die 3G-Regel auch im Nahverkehr sowie auf Fähren gelten soll, ist noch unklar.
Hohes Ansteckungsrisiko in den eigenen vier Wänden
Wie risikoreich es ist, sich innerhalb der Familie mit dem Coronavirus zu infizieren, zeigt eine Studie aus Florida. Schon bevor die hochansteckende Deltavariante sich verbreitete, wurde bei jedem fünften Kontakt innerhalb eines Haushalts eine andere Person angesteckt. Die Studie wertete Daten von 1,2 Millionen engen Kontaktpersonen auf der ganzen Welt aus. Zeitraum war Januar 2020 bis März 2021. Da die Virusvarianten seitdem deutlich ansteckender geworden sind, dürfte die Zahl der sogenannten Sekundär-Infektionen inzwischen noch gestiegen sein.
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