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Null Alkohol, weniger Stress

Der DKV-Report empfiehlt ausreichend Bewegung, ausgewogene Ernährung, wenig Sitzen, viel abwechslungsreiche Bewegung, keinen Alkohol- oder Tabakkonsum und einen guten Umgang mit Stress. Klingt plausibel, ist im Alltag jedoch für 98 % der Befragten nicht umfassend umzusetzen.
Zu viel Sitzen, zu wenig Bewegung
Viele Erwachsene in Deutschland verbringen durchschnittlich 10 Stunden am Tag im Sitzen. Davon entfallen etwa 3,5 Stunden auf den Arbeitsplatz, 2,5 Stunden auf Sitzen vor dem Fernseher, 1,5 Stunden auf die Nutzung von Computern oder Tablets. Auf den Wegezeiten zur Arbeit sind es etwa 80 Minuten. Die höchste Sitzzeit hat die Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen!
Trotzdem erreichen rund 70 % der Teilnehmenden vom DKV-Report die ausdauerorientierten Bewegungsempfehlungen. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollte man mindestens 150 Minuten pro Woche mit moderater Bewegung verbringen. Darunter fallen schnelleres Spazierengehen, Radfahren oder Schwimmen. Zweimal wöchentlich wird zu Muskeltraining geraten. Dem kommt nur etwa ein Drittel der Befragten nach. Zu den Inaktiven zählt jeder Fünfte. Männer bewegen sich mit 72 % durchschnittlich häufiger als Frauen (66 %).
Ernährung: Luft nach oben
Nur rund ein Drittel der Befragten erreicht die Zielwerte in der Ernährungsbewertung. Dazu gehören u. a. ausreichend Gemüse und Obst, mäßiger Zuckerkonsum und wenig stark verarbeitete Lebensmittel. Häufige Snacks, Süßigkeiten und Fertigprodukte lassen die Werte sinken.
Alkohol: Die größte Hürde
Erstmals fordert der DKV-Report für die Bestnote „gesund“ einen kompletten Verzicht auf Alkohol. Das schaffen aktuell nur 37 % der Frauen und 21% der Männer.
Das wirkt sich massiv auf die Gesamtbilanz aus: 2023 lag der Anteil „rundum Gesunder“ noch bei 9 %. Die Differenz liegt vor allem daran, dass damals noch gelegentlicher Alkoholkonsum erlaubt war.
Stress: unterschätzter Risikofaktor
Mehr als ein Viertel der Befragten gab an, eine hohe oder sehr hohe Stressbelastung zu empfinden. Nur jeder Fünfte kommt damit gut zurecht. Dauerstress kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen, das Immunsystem schwächen und psychische Probleme verstärken.
Offizielle Empfehlungen vs. Realität
Im Alltag mit vollen Terminkalendern und vielen Verpflichtungen bleibt oftmals nur wenig Raum für die empfohlene Menge an Sport, vollwertiger Ernährung und ausreichender Entspannung. Das kann demotivierend sein. Aber: Die Gesundheit profitiert auch von kleinen Schritten und Anpassungen. Das können Sie auch Ihren Patientinnen und Patienten vermitteln.
Das zeigen neue Forschungsergebnisse
Bewegung: Wenn die Zeit nicht für regelmäßige Sporteinheiten reicht, kann auch schlichtes Gehen die körperliche Fitness steigern. Wie eine aktuell veröffentlichte Metaanalyse zeigt, senken bereits 7.000 Schritte pro Tag das Risiko für einen vorzeitigen Tod um fast die Hälfte. Das sogenannte „Japanische Gehen“ soll dabei besonders effektiv sein. Dabei wechselt man das Geh-Tempo in Intervallen von 3 bis 5 Minuten.
Alkohol: Der beste Alkohol ist gar kein Alkohol. Doch auch die Reduzierung der Trinkmenge kann schon dazu beitragen, das Risiko für Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken. Laut WHO kann die Verringerung des Konsums von 4 oder mehr alkoholischen Getränken pro Tag auf eines oder weniger pro Tag das Leberkrebsrisiko um 21 % und das Brustkrebsrisiko bei Frauen um 30 % senken.
Entspannung: Kurze Atem- oder Achtsamkeitsübungen können dabei helfen, die Atemfrequenz und den Herzschlag zu senken. So entspannt sich das Nervensystem und kommt vom Alarm- in den Sicherheitsmodus. Je öfter dies gelingt, desto stressresistenter wird man.
MT
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